Zeit für ein kleines Fazit. Vor über dreizehn Monaten ist ja meine Bestrahlung zu Ende gegangen. Eine fürchterliche Zeit, auch die ersten Tage danach habe ich zwar kaum noch in Erinnerung, weil es mir da so schrecklich schlecht ging, aber ich weiß eben noch, wie schlecht es mir ging. Alleine, dass ich aus den letzten Wochen kein einziges Foto habe, sagt alles. Normalerweise mache ich ständig Fotos mit meinem Handy, nicht von mir, nein, eher von unserem Hund.
Damals meinte der Arzt bei der Strahlenklinik, ich könnte in ein paar Wochen wieder Steak essen.
Tsja, wie sieht es denn heute aus? Heute noch leide ich unter trockenem Mund. Aus dem Haus gehe ich eigentlich nur mit Wasserflasche. Habe ich sie vergessen, wird unterwegs eben eine neue Flasche gekauft. Essen geht teilweise gar nicht. Ich habe zwar einige Gerichte gefunden, die ich ganz gut essen kann, aber noch heute passiert es mir, wenn ich etwas erwische, was ich zu lange im Mund habe und doch nicht schlucken kann, dann ist rum. Dann habe ich keine Lust mehr. Das passiert mir besonders häufig mit eigentlich weichen Brötchen. Sind sie zu weich, dann schaffe ich es meistens nicht. Keine Ahnung warum, aber ich weich dann meist auf meinen Joghurt aus.
Mundtrockenheit ein Jahr nach der Bestrahlung und die Sache mit dem Essen weiterlesen